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05.10.2019UH Lejon Zäziwil – UH Aergera Giffers 4:2 (1:0, 2:0, 1:2)

Niederlage gegen den Tabellenführer

Die NLB-Mannschaft von UH Aergera Giffers muss einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Das Auswärtsspiel gegen den UH Lejon Zäziwil ihn Konolfingen geht mit 2:4 verloren.

 

Solide Defensivleistung
Nach der siegreichen Doppelrunde eine Woche zuvor, war die Zuversicht bei den Sensler Unihockeyspielerinnen für das bevorstehende Spiel gegen den UH Lejon Zäziwil gross. Dem bisher noch ungeschlagenen Tabellenleader wollte man mit einer erneut kämpferischen und willensstarken Teamleistung ein Bein stellen. Dieses Vorhaben gestaltete sich in den Startminuten als schwierig. Die Zäziwilerinnen setzten die Gäste mit ihrem körperbetonten Spiel früh unter Druck und erkämpften sich so häufig den Ball. UH Aergera Giffers verteidigte jedoch kompakt und musste vorerst keinen Gegentreffer zulassen. Nach einer eigentlich gelungenen Auslösung der Freiburgerinnen, eroberte das Heimteam in der 6. Spielminute den Ball in der eigenen Hälfte, schaltete blitzschnell um und erzielte mit diesem Konter den 1:0-Führungstreffer. Aergera Giffers liess sich dadurch nicht verunsichern und kam gegen Ende des Startdrittels ebenfalls zu gefährlichen Abschlüssen, welche entweder an der Torumrandung oder dem gegnerischen Goalie abprallten.

Kaltblütige Emmentalerinnen
Nach dem Pausentee startete UH Aergera Giffers guten Mutes in den Mittelabschnitt. Die Hausherrinnen führten nach wie vor die unihockeytechnisch feinere Klinge, liessen den Ball in den eigenen Reihen gut laufen und zeigten sich kaltblütig im Torabschluss. Kurz nach Spielhälfte brachte Julia Rindisbacher ihre Farben nach einem schönen Querpass mitten durch die Freiburger Abwehr mit 2:0 in Führung. In der 35. Minute erhöhten die Emmentalerinnen den Spielstand mit einem Drehschuss aus dem hohen Slot gar auf 3:0. Aergera Giffers setzte in der Offensive punktuell Nadelstiche, die allerdings (noch) nicht mit einem Torerfolg belohnt wurden.

Starke Reaktion im Schlussdrittel
Mit der komfortablen Führung im Rücken agierten die Zäziwilerinnen im Schlussabschnitt nun nicht mehr ganz so druckvoll und aggressiv, was den Gästen ermöglichte, sich teilweise in der Offensive festzusetzen. Hier scheiterte man mehrmals am eigenen Unvermögen oder – wie schon im ersten Drittel – am Aluminium. Zwar musste die Ex-Zäziwilerin im Sensler Tor Anabel Bühler in der 47. Minute noch ein viertes Mal hinter sich greifen. Die danach folgenden letzten Spielminuten gehörten dann aber ganz klar den Freiburgerinnen. Zuerst bediente Manuela Schüpbach die freistehende Angela Kohler, welche zum 1:4 einnetzte, ehe sie den Rückstand rund sechs Minuten vor Schluss mit einem kuriosen Tor von der gegnerischen Grundlinie gleich selber auf 2:4 verkürzte. Bis zum Schluss rollte nun eine Angriffswelle nach der anderen auf das Tor des Heimteams zu. Ein weiterer Torerfolg, der die Senslerinnen schlussendlich noch mit sechs Feldspielerinnen zu realisieren versuchten, wollte nicht gelingen. Der UH Lejon Zäziwil brachte den Zweitore-Vorsprung über die Zeit und durfte so den fünften Saisonsieg feiern.  

 

UH Lejon Zäziwil – Aergera Giffers 4:2 (1:0, 2:0, 1:2)

SLM Arena Konolfingen. – 98 Zuschauer. – SR Saurer/Saurer

Tore: 6. R. Bieri (N. Siegenthaler) 1:0. 33. J. Rindisbacher (L. Locher) 2:0. 35. R. Sterchi (M. Buri) 3:0. 45. A. Baioni (I. Gilgen) 4:0. 49. A. Kohler (M. Schüpbach) 4:1. 54. M. Schüpbach (L. Gross) 4:2.

Strafen: Keine 

UH Aergera Giffers: Bühler (Berger), Wieland, Lüthi, Bertolotti, Ecoffey, Aeschbacher, Thiébaud, Friedberg, Kohler, Gross, Schüpbach, Bertschy, Ummel, Soom, Perritaz, Lanz

Bericht FAE