Aergera unterliegt dem Leader

Die Herren von Unihockey Aergera Giffers verloren am Sonntag in Carouge gegen Tabellenführer Aigle mit 3:6. Weil Aergera zu spät auf Touren kam, reichte es nicht für einen Punktgewinn.

0:2 stand es aus der Sicht von Aergera Giffers nach dem ersten Drittel. Zwei Mal stand man zu wenig nahe am Gegner, der dies eiskalt ausnutzte. Aigle, die spielerisch eigentlich nicht brilliant sind, jedoch abschluss- und konterstark, riss das Spieldiktat im ersten Drittel an sich und überliess den Senslern nur wenig Ballbesitz. So entstanden für Aergera in der Offensive nur wenige Möglichkeiten.

Ins zweite Drittel startete Aergera etwas besser, Andreas Nösberger verwertete einen Konter nach einem in der Mitte abgefangenen Ball souverän zum 1:2 Anschlusstreffer. Doch Giffers konnte die freigesetzte Energie nicht ausnutzen und kassierte nach einigen vergebenen Chancen bei einem Freistoss-Weitschuss ein erneut zu verhinderndes Gegentor. Als dann auch noch das 1:4 vor der Pause fiel – erneut erhielt der Gegenspieler zu viele Freiheiten –, machte sich eine gewisse Ernüchterung bereit.

Aergera raffte sich aber noch einmal auf. Irgendwie gelangte der Ball kurz nach Wiederanpfiff vors Tor zum aufgerückten Verteidiger Michael Blanchard, der den Ball irgendwie im Netz versenkte. Und als Jean-Marie Aeby einen Abpraller des Krachers von Adrian Jungo zum 3:4 verwertete, war die Hoffnung definitiv zurück. Aergera versuchte nun mit zwei Linien alles, um zumindest noch zum Ausgleich zu kommen – Zeit wäre eigentlich noch genügend vorhanden gewesen, und auch Torhüter Mattias Jan Hayoz ermöglichte seinen Vorderleuten mit einigen starken Paraden, weiter dranzubleiben. Es war jedoch nicht der Tag der Freiburger. Zu harmlos war man in der Offensive, um die zuvor fast schon geschenkten Gegentore wieder wettzumachen. Die Tore zum 3:5 ins leere Gehäuse und gleich nach dem Bully noch zum 3:6 besiegelten die Niederlage endgültig. er

Aergera Giffers – Aigle 3:6 (0:2,1:2,2:2)

Tore Aergera: A. Nösberger, M. Blanchard, J-M. Aeby.

Bericht Etienne Raemy