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15.09.2019Unihockey Schweizer Cup 1/16-Final Damen

Aergera ist eine Runde weiter

Aergera Giffers gewinnt am Sonntagnachmittag in der Sporthalle Buchholz in Glarus gegen die Hurricanes Glarnerland Weesen im Schweizer Cup mit 8:2 und steht damit im Cup 1/8-Final.

Start missglückt
Zu Spielbeginn schienen die Freiburgerinnen mit ihren Gedanken noch an einem komplett anderen Ort zu sein, es gelang ihnen wenig und es wurde viel zu kompliziert gespielt. Die Hurricanes starteten deutlich besser ins erste Drittel. Mit einem schnellen Konter konnten die Zweitligisten bereits in der zweiten Minute den 1:0 Führungstreffer erzielen. Wer jetzt dachte, dies war der Weckruf für Aergera, hatte sich getäuscht. Das Drittel war geprägt von schlechter Passqualität, zu wenig Bewegung und fehlerhaftem Aufbauspiel seitens der Gäste. Die Frauen aus Giffers machten sich das Spiel selbst schwer und so ging der erste Spielabschnitt mit 1:0 an die Glarnerinnen.

Starke zehn Minuten
Der zweite Abschnitt startete für Aergera vielversprechend, bereits nach 22 Sekunden gelang es Lea Bertolotti mit einem präzisen halbhohen Schuss von der Seite den Spielstand auszugleichen. Die Ansprache des Trainerstaffs in der Pause schien ihre Wirkung nicht verfehlt zu haben. Ab diesem Zeitpunkt waren die Freiburgerinnen im Spiel angekommen und waren grösstenteils in Ballbesitz. Nichts desto trotz gelang es einer Glarnerin, Giffers zu entwischen und sie erzielte in der 28. Minute den erneuten Führungstreffer für das Heimteam zum 2:1. Die Antwort der Gäste folgte sogleich, nach einem Freistoss in der Ecke zog Livia Gross in den hohen Slot hinein und versenkte den Ball gekonnt im Netz zum 2:2. Von nun an vielen die Tore für das Gästeteam im Minutentakt. Fabienne Aeschbacher, Adrienne Wieland, Livia Gross sowie Fanny Ecoffey erhöhten das Skore bis zur Pause auf 7:2.

Mangelnde Effizienz
Das letzte Drittel startete für die Freiburgerinnen nicht nach Wunsch, sie wurden von den Glarnerinnen regelrecht unter Druck gesetzt. Nur dank den starken Paraden von Anabel Bühler vielen keine weiteren Tore zu Gunsten des Heimteams. Nach einigen Minuten konnte Aergera das Zepter wieder in die Hand nehmen und weitere Chancen herausspielen. Aufgrund von mangelnder Effizienz gelang den Gästen jedoch nur noch ein Tor. Sarah Soom erwischte die gegnerische Torhüterin zum 8:2 Endstand zwischen den Beinen.

Aergera holt sich den Sieg im 1/16-Final des Schweizer Cups mit zehn starken Minuten im Mitteldrittel und ist somit eine Runde weiter. Für die kommenden Meisterschafts- und Cupspiele muss definitiv noch eine Steigerung hin. Ein Wehrmutstropfen hatte die Ausfahrt ins Glarnerland dennoch, zwei Spielerinnen fielen verletzungsbedingt aus. Wer der nächste Gegner der Freiburgerinnen im Schweizer Cup sein wird, entscheidet am kommenden Dienstag um 11.30 Uhr das Los.

Hurricanes Glarnerland Weesen – Aergera Giffers (1:0, 1:7, 0:1)
Buchholz, Glarus. 20 Zuschauer. SR Nievergelt/Beck.

Tore: 3. Hurricanes 1:0. 21. Bertolotti (Bertschy) 1:1. 28. Hurricanes 2:1. 28. Gross (Kohler) 2:2. 30. Aeschbacher (Bertschy) 2:3. 33. Wieland (Kohler) 2:4. 35. Gross (Kohler) 2:5. 38. Ecoffey 2:6. 39. Aeschbacher 2:7. 55. Soom (Gross) 2:8.
Strafen: Keine Strafen gegen Hurricanes Glarnerland Weesen. Keine Strafen gegen Aergera Giffers.

Aergera Giffers: Berger (Bühler); Wieland, Lüthi; Friedberg, Bertschy; Aeschbacher, Bertolotti, Ecoffey; Gross, Schüpbach, Soom; Ummel, Kohler, Thiébaud.

Bemerkungen: 5. Schüpbach verletzt ausgeschieden, 12. Ummel verletzt ausgeschieden. 36. Lattenschuss Hurricanes. – 54:06 Time-out Hurricanes.

Bericht MSC